Bestellerprinzip macht Hauskauf teurer statt billiger

07November

Bestellerprinzip macht Hauskauf teurer statt billiger

Justizministerin Barley will den Eigenheimkauf durch das Bestellerprinzip bei der Maklercourtage billiger machen. Das Gegenteil wird eintreten, sagt ein Gutachten. Stark steigende Mieten und Immobilienpreise in Ballungsräumen stellen die Bundesregierung  vor große Herausforderungen. Bislang ergriffene Maßnahmen wie das Baukindergeld erscheinen eher halbherzig.

Kaufpreis und Nebenkosten des Erwerbs steigen an
Justizministerin Katarina BarleySPD) setzt immer noch darauf, dass Immobilien billiger werden, wenn bei einem Verkauf die Auftraggeber den Makler bezahlen. Ein Gutachten, das vom Ring Deutscher Makler in Auftrag gegeben wurde, kommt allerdings zum gegenteiligen Schluss. "Es sei nämlich zu erwarten, dass der Verkäufer die Maklerkosten in den Kaufpreis einkalkuliere. Denn ein Problem ergibt sich dann mit der (sowieso) schon sehr hohen Grunderwerbssteuer. Steige der Kaufpreis um die einkakulierte Provision, werde damit auch mehr Grunderwerbssteuer fällig."

Ein Gutachten des IW kommt sogar zu dem Schluss, dass für den Käufer damit die Möglichkeit besteht, die (einkalkulierte) Provision zu finanzieren. Damit würden allerdings die Kosten des Käufers noch einmal ansteigen.

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